kiiltomato – finnsich für Glühwürmchen
Ich erblickte das erste Licht in der Mitte der zweiten Hälfte der sechziger Jahre.
Schule und so, ohne so richtig an ein technisches Studium zu glauben.
Dann, mit viel Glück, begann ich als Kameraassistent beim DDR Fernsehen.
Kurz nach der Wende der Aufbau der Rundfunkanstakten in den neuen Ländern. Vor lauter Möglichkeiten und Entwicklung fehlte mir die Laune für die Immatrikulation. Die Praxis war soviel lebendiger.
Kammeraassisten
Kameramann später auch Cutter
Ausbilder
technisch Verantwortlich für Technik – kreativ nur im Improvisieren und um live-Situationen live zu bändigen.
Die Fotografie war in den Jahren bis heute eine stille Begleiterin. Sie war nie laut, sie war da und ertrug mein Suchen. Sie stand daneben und lächelte, auch wenn ich ihr sagte, dass ich sie kenne und also weiß, was ich alles nicht kann und bin.
Ich musste bis in die Mitte der zweiten Hälfte meiner Fünfziger altern, um sie zu umarmen. Jetzt also, nun hier, die Lichtspuren und versteckten Momente in den Dingen um uns. Die Kamera fängt sie ein, ohne das ich all zu viel kontrollieren kann. Ich fühle eher, denk mich in sie und lasse ihr die Freiheit, lasse ihr den Blick, stehe daneben und lächle. jetzt ist sie dran.